Hey ihr,
Es tut mir so, so leid, dass ich immer so unregelmäßig poste und so unaktiv bin.
Die Schule hat schon länger wieder begonnen und ist ziemlich stressig. Oberstufe sei dank.(Wir mussten jetzt über die Oktoberferien ein ca. 40 seitiges Portfolio erstellen und das war sehr anstrengend.) 😐
Ich werde jetzt aber versuchen regelmäßig(er) zu posten.
Und zwar habe ich vor, mindestens jeden 2. Sonntag etwas hochzuladen. Ich weiß, es wird nicht immer genau am Sonntag klappen und ich weiß nicht, ob ich das überhaupt durchziehen werde, aber ich werde es versuchen, damit ich nicht wieder so eine lange Pause habe.🌼

Ich wünsche euch noch einen wunderschönen Sonntag Abend
Liebe Grüßeee
Rike 💓



Titel: New York zu verschenken
AutorInEn: Anna Pfeffer (Ulrike Mayrhofer & Carmen Schmidt)
Verlag: cbj-Verlag
Preis: 14,99€
Seitenanzahl: 336 Seiten

Inhaltsangabe (inspiriert vom cbj-Verlag):
Vermögende Familie, liebende Eltern und keine Geschwister, all die Sachen die sich ein 17-jähriger wünscht, hat Anton. Jetzt fehlt nur noch eine Freundin mit der er nach New York reisen kann… doch, die Auswahl beschränkt sich sehr, denn er braucht eine die so heißt wie seine Ex-Freundin. Olivia Lindmann. Olivia Lindmann, die ihn grundlos verließ, UND DAS obwohl er sie doch mit einer Reise nach New York überraschen wollte. Kurzerhand beschließt er via Instagram die Suche nach einer neuen Olivia Lindmann zu starten. Der Andrang ist vorerst mäßig, aufgrund des Kriterium (, Olivia Lindmann zu heißen),  doch dann meldet sich eine 16-jährige Liv, die ganz anders ist, als die Mädchen, die Anton sonst trifft …
 Meine Meinung:
Als ich das Buch das erste Mal öffnete musste ich zugegebenermaßen erst einmal stutzen, da das ganze Buch in einem riiiiiiesig langen Chat geschrieben wurde. Okay, theoretisch hätte ich es mir denken können, da sich die beiden ja auch über das Internet kennenlernten, aber trotzdem war ich vorerst etwas überrascht und wusste nicht so genau was ich davon halten sollte.
Dieses „Unbehagen“ legte sich jedoch sehr schnell wieder, denn schon in den ersten Seiten konnte man sich sehr gut in die Geschichte reinlesen und zudem amüsierte ich mich sehr, da der Schlagabtausch zwischen Anton und Liv einfach zu köstlich war. Livs „frische“ Art, die Anton klar machte dass sich die Erde nicht um ihn drehte, und Antons selbstsichere, aber doch nette und witzige Art harmonierten echt gut.
Die Tatsache, dass man bis zum Ende nicht wusste wie Liv aussah machte das Ganze noch spannender, da Anton auch schon verschiedenste Theorien aufstellte (über die ich dann doch sehr schmunzeln musste), fieberte man dem ersten Treffen der zwei immer mehr hinzu.
Doch natürlich gibt es auch etwas „tiefsinnigere“ Gespräche der beiden, wenn sie sich etwas besser kannten… Wobei ich sagen muss dass diese sich noch eher an der Oberfläche hielten. Was einerseits zeigte, dass Anton nicht nur der beliebte Typ war, der nicht nur seinen Kopf in den Wolken hatte, anderseits vielleicht doch noch zu oberflächlich gehalten wurde… Da ich aber nicht weiß ob das Ganze dann vielleicht doch die Geschichte kaputt gemacht hätte, finde ich es nicht sonderlich schlimm. Außerdem war das Buch für mich sowieso eher ein „leichteres“  Buch mit dem man auf andere Gedanken kommen konnte und jetzt nicht viel grübeln musste. Man konnte es gut zwischen durch lesen und kam schnell durch.
Das Ende war anders als erwartet und etwas offen. Was ich aber ganz cool fand, denn so konnte der Leser sich seinen Teil selbst denken und hatte nochmal einen kleinen Höhepunkt in der Geschichte. (Keine Angst, das Ende ist nicht komplett offen!)
Schlussendlich muss ich sagen, dass das Buch ein einfaches Buch ist was man schnell durch hat, aber eher etwas für zwischen durch ist. Meiner Meinung nach ist das Buch gut, aber nicht soo umwerfend dass ich jedem rate es zu lesen. Es ist halt wie gesagt nur ein Buch was ganz witzig für zwischen durch war, mich jetzt aber nicht sonderlich geprägt hat. (Falls ihr versteht was ich meine.)
3,5/5 Sterne weil es ganz lustig und frisch war, aber mehr dann auch nicht. 😅
LG Rike💓


Verlag: dtv
Preis: 9,95
Seitenzahl: 304 Seiten
Originaltitel: Looking for Alaska

Das Buch „Eine wie Alaska“ hatte ich schon etwas länger im Schrank stehen und habe nur Gutes darüber gehört, hatte dennoch keine Motivation es zu lesen, da das Cover einen nicht gerade zum Lesen einlädt (,zugegebener Maße finde ich das Cover echt schrecklich…wie findet ihr es?).  Doch da es schön leicht und klein war, habe ich es mit in den Urlaub genommen und dort auch verschlungen (trotz dessen ich nicht viel Zeit zum Lesen hatte).
Inhaltsangabe (eigene):
Der 16 jährige Miles lebt ein behütetes, stinknormales und sehr tristes Leben in Florida. „Keine Mädchen, keine Kumpels, keine nennenswerten Hochs und Tiefs.“                            
Um seinem langweiligen Leben zu entkommen macht Miles sich auf die Suche nach dem großen Vielleicht und wechselt auf das Internat „Culver Creek“ in Alabama… dort trifft er nicht nur auf seinen Zimmernachbarn Chip, der von allen nur der Colonel genannt wird, sondern begegnet auch der umwerfenden Alaska, bei der es schwer ist, sich nicht in sie zu verlieben…
Meine Meinung:
Obwohl ich (, wie ich oben schon erwähnte) das Cover echt hässlich finde, spiegelt der Inhalt des Buches das reine Gegenteil vom Cover wider. Das Buch ist wunderschön! Und wer etwas Anderes behauptet, kann das Buch gar nicht richtig gelesen haben.
Ich liebe die Charaktere (besonders Alaska… wer könnte sie nicht lieben?) und John Greens Schreibstil (er ist einfach super!). Man kam sehr schnell voran und ich habe das Buch verschlungen.

Als ich den Klappentext das erste Mal gelesen habe, dachte ich es handele sich dabei um eine reine Liebesgeschichte (zum dahinschmelzen), doch da lag ich völlig falsch. Es handelte von soo viel mehr, von Freundschaft, Verbundenheit, Problemen, Zusammenhalt, von Hochs und Tiefs und natürlich der ersten großen Liebe. Vom Leben.

Das Buch ist in zwei Teile aufgebaut, einmal „davor“ (es wurden die Tage runtergezählt bis zu einem Ereignis) und „danach“. Doch hat man keinen blassen Schimmer was passieren könnte (außer die letzten Tage/Seiten vor dem Ereignis, da ahnte man es). Was die ganze Geschichte „spannender“ machte, da man unbedingt wissen wollte, was denn genau an diesem Tag passierte… so ging es mir jedenfalls  „davor“,…  „danach“ dann nicht mehr…

Immer passierte etwas Unvorhergesehenes, da insbesondere Alaska auch ein sehr unvorhersehbarer und geheimnisvoller Mensch ist/war…das Buch war emotional und voller Gefühlsexplosionen meinerseits. Manchmal musste ich sogar das Buch erstmal 10 Minuten aus der Hand legen und über das eben gelesene nachdenken. Denn zum Nachdenken regt/e das Buch allemal an. Einige Passagen sind sowas von tiefsinnig und sprudeln über mit Genialität, Charme oder auch der Wahrheit, dass man einiges erst mal verdauen musste.

Hier stelle ich jetzt meine Lieblingsstellen und -Zitate aus „Eine wie Alaska“ von John Green vor:

„…, wenn Menschen Niederschlag wären, wäre ich Nieselregen und sie wäre ein Hurrikan.“
„Angst ist die Ausrede, die alle immer vorschieben!“
„Glück ist was für Versager.“
„Er (der Mensch) erträgt die Vorstellung nicht, dass der Tod nichts sein soll als ein großes schwarzes Nichts, er erträgt den Gedanken nicht, dass seine Liebsten aufhören zu existieren, er kann sich nicht vorstellen, selbst einmal nicht mehr zu existieren.“

„Manchmal verliert man eine Schlacht, aber Frechheit gewinnt am Ende den Krieg.“
„ 'Manchmal verstehe ich dich nicht' sagte ich.
'Du wirst mich nie verstehen, das ist es ja.' “

„Wenn du aufhörst zu wünschen, dass die Dinge ewig währen, hörst du auf zu leiden, wenn sie vergehen.“

„'Worin besteht für Sie der Grund für Hoffnung?' “
'Teenager halten sich für unbesiegbar.' Sie wissen gar nicht, wie Recht sie haben. Wir halten uns für unbesiegbar, weil wir es sind. Wir können nicht unwiederbringlich gebrochen werden, und deshalb müssen wir nie verzweifeln. Wir können nicht erzeugt und nicht vernichtet werden. Wie alle Energie wandeln wir uns in Gestalt und Größe und Erscheinungsform. Leider vergessen das die Menschen, wenn sie älter werden. Sie beginnen, sich vor der Niederlage und dem Scheitern zu fürchten.“

„Dein ganzes Leben steckst du in dem Labyrinth fest und denkst, wie du ihm eines Tages entfliehst, und wie geil dann alles wird, und die Vorstellung von dieser Zukunft hält dich am Laufen, aber am Ende tust du es nie. Du hast die Zukunft einfach nur benutzt, um aus der Gegenwart zu fliehen.“

„Das große Vielleicht war über uns, und wir waren unbesiegbar.“

„Ich war nicht religiös, doch ich mochte Rituale. Es tat gut, eine Erinnerung mit einer Handlung zu verbinden."
„Alaska hinterließ mir nicht genug um sie zu ergründen, doch sie hinterließ mir genug um das große Vielleicht wiederzufinden."

UND die vielleicht wichtigsten Zitate, auf denen das Buch aufgebaut ist:

„Wie komme ich bloß aus diesem Labyrinth heraus?“
„Nun mache ich mich auf die Suche nach dem großen Vielleicht.“


Wisst ihr was das „Schlimmste“ ist? Das „Schlimmste“ an diesem Buch ist, dass man es gleich nochmal lesen möchte, weil man Angst hat, etwas überlesen oder verpasst zu haben…

5/5 Sterne

Rike