Titel: New York zu verschenken
AutorInEn: Anna Pfeffer (Ulrike Mayrhofer & Carmen Schmidt)
Verlag: cbj-Verlag
Preis: 14,99€
Seitenanzahl: 336 Seiten

Inhaltsangabe (inspiriert vom cbj-Verlag):
Vermögende Familie, liebende Eltern und keine Geschwister, all die Sachen die sich ein 17-jähriger wünscht, hat Anton. Jetzt fehlt nur noch eine Freundin mit der er nach New York reisen kann… doch, die Auswahl beschränkt sich sehr, denn er braucht eine die so heißt wie seine Ex-Freundin. Olivia Lindmann. Olivia Lindmann, die ihn grundlos verließ, UND DAS obwohl er sie doch mit einer Reise nach New York überraschen wollte. Kurzerhand beschließt er via Instagram die Suche nach einer neuen Olivia Lindmann zu starten. Der Andrang ist vorerst mäßig, aufgrund des Kriterium (, Olivia Lindmann zu heißen),  doch dann meldet sich eine 16-jährige Liv, die ganz anders ist, als die Mädchen, die Anton sonst trifft …
 Meine Meinung:
Als ich das Buch das erste Mal öffnete musste ich zugegebenermaßen erst einmal stutzen, da das ganze Buch in einem riiiiiiesig langen Chat geschrieben wurde. Okay, theoretisch hätte ich es mir denken können, da sich die beiden ja auch über das Internet kennenlernten, aber trotzdem war ich vorerst etwas überrascht und wusste nicht so genau was ich davon halten sollte.
Dieses „Unbehagen“ legte sich jedoch sehr schnell wieder, denn schon in den ersten Seiten konnte man sich sehr gut in die Geschichte reinlesen und zudem amüsierte ich mich sehr, da der Schlagabtausch zwischen Anton und Liv einfach zu köstlich war. Livs „frische“ Art, die Anton klar machte dass sich die Erde nicht um ihn drehte, und Antons selbstsichere, aber doch nette und witzige Art harmonierten echt gut.
Die Tatsache, dass man bis zum Ende nicht wusste wie Liv aussah machte das Ganze noch spannender, da Anton auch schon verschiedenste Theorien aufstellte (über die ich dann doch sehr schmunzeln musste), fieberte man dem ersten Treffen der zwei immer mehr hinzu.
Doch natürlich gibt es auch etwas „tiefsinnigere“ Gespräche der beiden, wenn sie sich etwas besser kannten… Wobei ich sagen muss dass diese sich noch eher an der Oberfläche hielten. Was einerseits zeigte, dass Anton nicht nur der beliebte Typ war, der nicht nur seinen Kopf in den Wolken hatte, anderseits vielleicht doch noch zu oberflächlich gehalten wurde… Da ich aber nicht weiß ob das Ganze dann vielleicht doch die Geschichte kaputt gemacht hätte, finde ich es nicht sonderlich schlimm. Außerdem war das Buch für mich sowieso eher ein „leichteres“  Buch mit dem man auf andere Gedanken kommen konnte und jetzt nicht viel grübeln musste. Man konnte es gut zwischen durch lesen und kam schnell durch.
Das Ende war anders als erwartet und etwas offen. Was ich aber ganz cool fand, denn so konnte der Leser sich seinen Teil selbst denken und hatte nochmal einen kleinen Höhepunkt in der Geschichte. (Keine Angst, das Ende ist nicht komplett offen!)
Schlussendlich muss ich sagen, dass das Buch ein einfaches Buch ist was man schnell durch hat, aber eher etwas für zwischen durch ist. Meiner Meinung nach ist das Buch gut, aber nicht soo umwerfend dass ich jedem rate es zu lesen. Es ist halt wie gesagt nur ein Buch was ganz witzig für zwischen durch war, mich jetzt aber nicht sonderlich geprägt hat. (Falls ihr versteht was ich meine.)
3,5/5 Sterne weil es ganz lustig und frisch war, aber mehr dann auch nicht. 😅
LG Rike💓